Samstag, 26. Januar 2008

Wie wird man Milliardär?

Wie wird man Milliardär? Die schillerndsten Milliardäre der Geschichte


In der Sendung ZDF History gab es letztes Jahr einen gute Reportage über Milliardäre. Zufällig habe ich diese heute entdeckt.

Noch nie gab es so viele Superreiche wie heute: 946 Milliardäre gibt es weltweit. Die meisten haben ihr Vermögen selbst erworben, nicht ererbt - mit genialen Einfällen, mit Fleiß, Glück und teils mit krimineller Energie.

Leider kann man dort die Reportage nicht ansehen, aber unter dem folgenden Link gibt es das Video: Video "Wie wird man Milliardär?"

George Soros hat in der heutigen "Welt" einen lesenswerten Artikel über die aktuelle Finanzkrise geschrieben:

Der Finanzgigant ist davon überzeugt, dass die gegenwärtige Krise die Weltwirtschaft stärker verändert wird als alle Krisen nach dem Zweiten Weltkrieg. Nach dem Platzen der Immobilienblase sei der Superboom außer Kontrolle geraten. Es sei alles schief gegangen, was schief gehen konnte, schreibt George Soros auf WELT ONLINE.

Die Welt Georg Soros

Donnerstag, 24. Januar 2008

Immobilienkrise in Grossbritannien

Einen guten und interessanten Beitrag zur Immobilienkrisen in den USA habe ich vorher in dem von Egghat gelesen: Ein Blick auf den Immobilienmarkt in Großbritannien

Der Beitrag bezieht sich unter anderem auf diesen ebenfalls lesenswerten Artikel "Negatives Eigenkapital".


(Glückwunsch zur schönen Performance an Egghat mit dem Kauf des Fonds nach dessen Schließung in Großbritannien. Da fällt mir ein schönes Zitat ein: "Arbeiten Sie nicht härter, sondern klüger!)

sichere Kapitalanlage

Viele Anleger sind momentan auf der Suche nach sicheren Kapitalanlagen. Viele suchen Anlageformen ohne Verluste, da sie von den letzten Wochen an den Börsen geschockt und unsicher geworden sind.

Nun wurden heute die Finanzmärkte mit folgender Meldung geschockt:

Banker soll Milliarden verzockt haben

Es scheint ein Betrugsfall der Superlative zu sein. Ein Banker soll der französischen Bank Société Générale mit Scheingeschäften hohe Verluste beschert haben. Gesamtschaden: 4,9 Milliarden Euro.


Einerseits ist natürlich verständlich, dass die Anleger durch solche Meldungen unsicher werden.
Obwohl 4,9 Milliarden Euro eine wirklich beträchtliche Zahl ist, wird unser Finanzsystem dadurch nicht geschwächt werden.
Nimmt man einmal an, dass der französische Staat diese Verluste auffangen müsste. Würde das den Haushalt von Frankreich so stark belasten, dass Frankreich finanzielle Probleme bekommen würde?

Laut Wikipedia hatte Frankreich im Jahr 2005 ein BIP (Definition bei Wikipedia: BIP) von 1.689 Milliarden Euro. (Quelle Wikipedia: Wirtschaftsleistung Frankreich). Laut der Übersicht auf Staatsverschuldung.de lag die Verschuldung von Frankreich bei 64,2 Prozent vom BIP.

Somit hat Frankreich (abgesehen davon, dass gerade 2005 mit 2006 verglichen wird) rund 1.084 Milliarden Euro Schulden.
Angenommen der französische Staat würde die Verluste nun übernehmen, dann reden wir hier von einer Steigerung der Verschuldung von ..... gerade einmal 0,5 Prozent.
Nun ja, daran geht also Frankreich nicht zu zugrunde!

sichere Kapitalanlage

Wer sich aufgrund der letzten Wochen für längere Zeit von Aktien als Kapitalanlage verabschieden möchte, könnte über folgende Alternativen nachdenken:

  • Tagesgeld
  • Investitionen in Gold und Silber


Folgende ETF auf Gold und Silber sind mir bekannt:


Exchange Traded Funds (kurz ETFs genannt) sind Investmentfonds, die an der Börse gehandelt werden.


Aktuell gibt es folgende interessante Tagesgeld Angebote:



Dienstag, 22. Januar 2008


Vielen Dank für Ihr Interesse an meinem Vermögensaufbau-Blog!

In diesem Blog versuche ich viele verschiedene Themen rund um den Vermögensaufbau darzustellen und zu erklären.

Dieser Blog soll aber kein Monolog werden.

Kommentare und Diskussionen sind sehr erwünscht.

Wie schreibe ich einen Kommentar?
Unter jedem veröffentlichten Beitrag gibt es das folgende Feld:

Gepostet von Thomas Am/um "Datum des Postings"| Kommentare

Klicken Sie einfach auf "Kommentare". Danach können Sie Ihren Beitrag schreiben, er wird dann von mir freigeschaltet.

Börsenkorrektur & Vermögensaufbau

Was war das gestern für ein heftiger Tag an den Börsen.
Kursverluste von im Dax von rund 7 Prozent gab es meines Wissenes nach zuletzt rund um den 11. September 2001.

Viele Aktien von Unternehmen haben gestern zweistellig verloren und auch heute geht die Panik weiter.
Der MDAX und der DAX liegen jetzt aktuell schon wieder mit über 5 Prozent im Minus.

Ein natürlich sehr trauriges Ergebnis, was einen Anleger aber nicht in Panik verfallen lassen sollte.
Weder in meinem persönlichen Depot, noch in den Depot des Aktienclubs (Aktien-Strategie Depot und Rohstoff-Strategie Depot) gab es diese Woche irgendwelche Veränderungen.


Durch den Kursverfall werden die Unternehmen an sich ja nicht schlechter. Einzig der Preis der für das Unternehmen gezahlt werden muss, ist gefallen.

Da man nicht nur immer äußern sollte "Ich bin ein Langfristinvestor", sondern danach auch handeln sollte, muss man solche Tage gelassen sehen.

Wenn man sich immer wieder bewusst wird, dass das langfristige Ergebnis im Depot zählt, sieht man solche Tage viel entspannter.
Wer sich einmal einen Chart des Dax oder Dow Jones über einen Zeitraum von 10 oder 20 Jahren ansieht, wird solche Paniktage wie diese Woche auf dem Chart gar nicht richtig erkennen.

Wer wirklich gute Unternehmen in seinem Depot hat, wird solche Tage mit Entspannung sehen.

Wer aber Werte im Depot hat, die er gar nicht richtig kennt und sich nun wundert, warum seine Solarunternehmen so kräftig verlieren, sollte sich einmal mit der Frage beschäftigen, ob er diese Unternehmen aus Überzeugung (und nach eigenen Recherchen) und nach Empfehlung eines Börsenbriefes / einer Börsenzeitung gekauft hat.

Hier einmal ein Chart von Conergy, dem hochgeloben Solar Unternehmen, das man in jedem Börsenbrief und in jeder Börsenzeitung gefunden hat.


(Quelle: comdirect)


Wer sich, wie ich bereits im letzten Post geschrieben hatte, selbst Gedanken über seine Altersvorsorge und seinen Vermögensaufbau macht, wird solche Tage wesentlich entspannter sehen.

Freitag, 11. Januar 2008

Neben den bereits angesprochenen Fallstricken bei der Riester Rente (Wer seinen Hauptwohnsitz ins Ausland verlegt, muss nämlich alle Zulagen und Steuervorteile aus der Einzahlungsphase zurückzahlen.) gibt es nun noch einen weiteren Punkt, der den Anlegern oder potentiellen Anleger der Riester Rente zu Denken geben sollte:

Das WRD Fernsehmagazin Monitor berichtete in seiner Ausgabe vom 10.01.2008 folgendes:

Rund zehn Millionen Riester-Verträge wurden bislang abgeschlossen. Gerade Geringverdiener nutzen die hoch gelobte Riester-Rente, um im Alter ihre schmale Altersversorgung etwas aufzubessern. Doch viele von ihnen müssen jetzt damit rechnen, dass der Staat im Alter ihre Riester-Rente kassieren wird. Das zeigt ein Papier der Deutschen Rentenversicherung, das MONITOR vorliegt. Statt für den Lebensabend, sparen viele Bürger für das Sozialamt.

Weiter wird folgendes berichtet:

Schon für einen Durchschnittsverdiener lohnt sich Riester nicht, nämlich dann, wenn er 2030 in Rente geht und nicht mehr als 32 Jahre voll in die gesetzliche Rentenkasse eingezahlt hat. Das Problem betrifft also keine kleine Minderheit. Das Fazit der Rentenversicherung:
Zitat: "Je weniger Beitragsjahre ein Versicherter hat und je geringer in dieser Zeit seine Beiträge sind, desto weniger lohnt sich "Riestern".
Den ganzen Fernsehbeitrag über die Riester Rente kann man hier direkt ansehen. (Es öffnet sich ein separates Fenster, in welchem der Beitrag gezeigt wird): Riester Rente WRD


Konsequenzen:

Welche Konsequenzen sollte man nun treffen?
Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten. Diese können hier leider nicht pauschal beantwortet werden, da die Lebenssituationen meiner Leser vermutlich sehr unterschiedlich sind.

Ich denke dass es wichtig ist, dass man sich selbst mit den verschiedenen Möglichkeiten der Geldanlage beschäftigt.
Ich persönlich gebe meine zusätzliche Altersvorsorge nicht in die Hände des Staates!

Es gibt eine Vielzahl von anderen Möglichkeiten. Angefangen von Einzelaktien über Aktienfonds, Immobilien uvm.

Natürlich ist es wichtig, auch jetzt für das Leben Geld zu haben. Aber im Alter einen finanziellen Absturz zu verkraften, ist vermutlich sehr schwierig. Man hat sich an einen gewissen Lebensstandard gewöhnt und muss von diesem plötzlich starke Abstriche machen.


Lesen Sie Bücher und beschäftigen Sie sich selbst mit Ihrer Altersvorsorge!
Empfehlenswert sind beispielsweise folgende Bücher: Rich Dad, Poor Dad, Intelligent Investieren oder Die Essays von Warren Buffett.

Besuchen Sie Fortbildungen über Finanzen und Altersvorsorge!
Schauen Sie bei Ihrer Volkshochschule, ob solche Kurse angeboten werden. Dies wäre ein erster Schritt.
Oder suchen Sie einfach im Internet nach Seminaren und Fortbildungen.

Robert T. Kiyosaki, der Autor des oben genannten Buches "Rich Dad, Poor Dad" hat ein sehr gutes Brettspiel herausgebracht, welches auf unterhaltsame Weise finanzielle Zusammenhänge näherbringt. Hier finden Sie eine Beschreibung des Spiels.
Sie müssen dieses Spiel aber nicht kaufen, sondern können sich einfach einem der Spielkreise in Deutschland anschließen: Cashflow Spielkreise


Lernen Sie, Ihre finanzielle Vorsorgen selbst in die Hand nehmen zu können!


Tags: Riester Rente, Riester Rente Skandal, Riester Rente Geringverdiener, Riester Rente Altersvorsorge, Riester Rente Zusatzvorsorge, Rich dad poor Dad, Spiel Cashflow, Cashflow Spiel, Fortbildung Geldanlage, Fortbildung Vermögensaufbau, Alternative zur Riester Rente

Donnerstag, 10. Januar 2008

Bereits am 15.11.2007 habe ich hier über die Gefahr des Übergreifens der Subprime Krise auf die Konsumentenkredite geschrieben: Immobilienkrise greift auf Ratenkredite über.

Nun hat das Manager Magazin das Thema ebenfalls aufgegriffen und einen interessanten Artikel veröffentlicht:

Furcht vor der nächsten Bombe Teil 1, Furcht vor der nächsten Bombe Teil 2 und Furcht vor der nächsten Bombe Teil 3


Über diese logischsche Entwicklung scheinen sich bisher wenige Menschen Gedanken gemacht zu haben. Dabei ist es doch ganz einfach: wer seinen Kredit für sein selbst bewohntes Haus nicht zahlen kann, zahlt doch ganz sicher nicht seine Konsumkredit-Schulden zurück!

Ich denke jedem ist eine mahnende Bank lieber, die wenig ausrichten kann, als eine Bank, die einem von heute auf morgen das Eigenheim wegnimmt.

Erschreckend ist unter anderem das folgende Zitat aus dem Artikel:

Nach Berechnungen des Magazins "Fortune" sind die Kreditkartenausfälle seit Ende 2005 (Anmerkung Autor: gemeint ist Großbritannien) um rund 50 Prozent gestiegen, und rund 6 Prozent der Schuldner haben ihre Hypothekenschuldner zeitweise mit teurem Plastikgeld bedient.

6 Prozent der Schuldner bezahlen ihren Kredit für ihre Immobilie mit ihrer Kreditkarte!
Man leiht sich also kurzfristig Geld um eine zwingend notwendige Grundausgabe bestreiten zu können.
Ich glaube in diesem Satz steckt sehr viel Zündstoff!


Tja. Und was sind nun die Konsequenzen für das private Depot hieraus?
Jeder Anleger sollte sich Gedanken machen, in welchen Werten er investiert ist.
Wie reagiert "mein" Unternehmen, wenn die Ausgaben für Konsum (vor allem in den USA) wegbrechen.
Welche Anschaffungen werden dann verschoben? Auto, Urlaub u.a.

Natürlich gibt es auch Branchen, die von diesen Problemen weniger betroffen sind.
Aber diese Gedanken sollte jeder für sich selbst machen, da es mir sehr wichtig ist, dass meine Leser eigenständige Entscheidungen treffen.

Tags: Konsumentenkredit Krise, Immobilienkrise Konsumentenkredite, Immobilienkrise USA, Probleme Immobilien USA, Einbruch Konsum USA, Auswirkungen Kreditkarten Konsum, Vermögensaufbau

Dienstag, 8. Januar 2008

Fang an




Fang an!
Fang heute an, kühn zu sein.
In dem Moment, wo Du Dich einer Sache wirklich verschreibst, rückt der Himmel in Reichweite.


Zitat von Johann Wolfgang Goethe

Montag, 7. Januar 2008

Kürzlich habe ich eine Email der Firma Superfund (früher Quadriga) erhalten. Superfund bringt ein neues Superfund A Zertifikat an den Mann, bzw. an die Börse.

Hier ein Auszug aus der Email:

IHRE VORTEILE MIT DEM NEUEN SUPERFUND A ZERTIFIKAT AUF
EINEN BLICK

- Renditechancen: Langfristige Nettozielrendite von Ø über 15% pro Jahr
- Zeichnungsphase: Jetzt statt für 105 Euro nur für 100 Euro zeichnen**
- Liquidität: ab dem 11. Februar 2008 börsentäglich handelbar
- Erfahrung: SUPERFUND zählt zu den erfolgreichsten
Managed-Futures-Anbietern weltweit

- Sicherheit: seit 2005 erhielt die Emittentin Exane Finance
über 60 internationale Auszeichnungen

Auf den ersten Blick hört sich das Angebot interessant an. Rendite von über 15 Prozent jährlich, günstiger Kauf in der Zeichnungsphase und nach den Graphiken in der Email zu urteilen, scheint der Kurs des Zertifikats von Superfund nur eine Richtung zu kennen: nach oben!


Im September hatte ich mir einmal die Mühe gemacht und die Produkte von Superfund näher betrachtet. Hierbei bin ich auf erschreckend hohe Gebühren gestossen:

Fazit: Unser fiktiver Anleger investierte 100 Euro, der dem Zertifikat zugrunde liegende Fond erwirtschaftete eine angenommene Bruttoperformance von 12 Prozent, der Anleger verkauft nach einem Jahr sein Zertifikat und erhält gerundete 97,93 Euro.

Die ganze Recherche zu Superfund können Sie hiernachlesen: Lohnen sich Quadriga Superfund Produkte?



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Donnerstag, 3. Januar 2008

Lars Windhorst

Die Beteiligungsgesellschaft Vatas hat sich an dem börsennotierten Unternehmen Air Berlin beteiligt.

"Einer der Geschäftsführer von Vatas ist der einstige Vorzeigeunternehmer Lars Windhorst.", schreibt "die Welt".

Interessant fande ich einen Kommentar unter dem Artikel:
Windhorst hat übrigens eine SPEKTAKULÄRE Firmenpleite hingelegt, dass der überhaupt nochmal in die Position kommt, für mehrere Millionen eine Beteiligung zu kaufen, wundert mich sehr. Es gilt wohl, "einmal drin, immer drin".

Ich denke mal, dass Lars Windhorst (mehr zu seiner Person finden Sie hier bei Wikipedia: Lars Windhorst) sicherlich nicht zu den "einmal drin, immer drin" Personen gehört.


Ist es vielleicht nicht eher so, dass Lars Windhorst gerade aufgrund seiner spektakulären Pleite wieder dort ist, wo er vor vielen Jahre stand?

Ich habe hier nocheinmal ein paar Zitate aus meinem Blogeintrag "So denken Millionäre" eingefügt, die meiner Meinung nach hier sehr gut passen:



Tags: Lars Windhorst Air Berlin, Air Berlin Lars Windhorst, Vatas Lars Windhorst, Lars Windhorst Vatas, Lars Windhorst, Erfolg Lars Windhorst, Lars Windhorst Erfolg

Ein Leser hat kürzlich einen interessanten Kommentar geschrieben, bzw. eine Frage zu den Auswirkungen der Bankenkrise / Immobilienkrise auf die Aktienmärkte geschrieben:

Ich frage mich als Value Investor, inwieweit man sich mit diesem Thema beschäftigen muss? Wenn man jetzt ein attraktiv bewertetes Unternehmen findet, dann sollte man doch zuschlagen, oder? Denn wie genau kann man schon eine Krise im Bankensystem vorhersagen? Außerdem sollten Beteiligungen an guten Unternehmen immer noch zu den besten Strategien für ein "uns fällt der Himmel auf den Kopf" Szenario sein.

Nehmen wir als Extrembeispiel einmal den kompletten Zusammenbruch des Bankensystems. Aufgrund der Globalisierung würden dies vermutlich ein Zusammenbruch des Bankensystems nicht nur in den USA, sondern (mindestens) in der gesamten westlichen Welt zur Folge haben.
Sollte dies tatsächlich der Fall sein (wir reden hier gerade von einem Extrembeispiel), dann wäre Aktien mehr oder weniger wertlos, sowie fast alle anderen Beteiligungsformen ebenfalls. Helfen würden wohl nur noch Gold und ein eigener Bauernhof für die Selbstversorgung (-:


Abgesehen von diesem extremen Beispiel kann es natürlich zu starken Verwerfungen an den Aktienmärkten kommen. Betroffen wären hiervon sicherlich auch die Arbeitslosenquote, da Unternehmen Mitarbeiter entlassen müssten.

Wenn man grundsätzlich mit diesen möglichen globalen Rückschlägen an den Börsen leben kann, lohnen sich Aktien meiner Meinung nach auf jeden Fall.
Wichtig ist aber, dass man finanziell ohne Probleme ein Minus von 20 oder 30% verkraften könnte. Dies sollte man aber bei Investitionen in Aktien eigentlich immer können.


Wenn man mit diesem Punkt leben kann, dann sollte nun auf die genaue Auswahl der Unternehmen wert gelegt werden.

Hierbei fallen mir folgende Punkte ein:
  • hat das Unternehmen hohe Bankverbindlichkeiten? Wenn ja, könnte es durch eine Bankenkrise (auch wenn sich die Produkte weiter verkaufen lassen) pleite gehen.
  • in welchem Markt ist das Unternehmen tätig? Lassen sich die Produkte auch bei höherer Arbeitslosigkeit und der Insolvenz von einer Großbank weiter verkaufen?
  • hat das Unternehmen hohe Margen? Unternehmen mit hauchdünnen Margen (z.B. Supermarktketten in Deutschland) geraten bei Umsatzeinbußen schnell in den negativen Bereich. Unternehmen mit hohen Margen (z.B. Microsoft) verkraften auch Umsatzeinbußen und werden trotzdem noch Gewinne machen.



Einen wichtigen Punkt würde ich meinen Lesern gerne grundsätzlich vorschlagen: beschäftigen Sie sich selbst ausführlich mit "ihren" Unternehmen.
Kaufen Sie nicht blind, was in Börsenzeitschriften steht, sondern machen Sie sich ihre eigenen Gedanken zu den Unternehmen.

  • Vielleicht haben Sie selbst eine Tochter, die gerne Kleidung kauft. Fragen Sie sich doch mal, was sie von Esprit hält?!
  • Vielleicht nutzen Sie selbst Microsoft Produkte und kaufen diese, auch wenn sie nicht perfekt sind, weil es am Markt nichts besseres gibt!?
  • Vielleicht findet Ihr Sohn Klingeltöne ganz toll und Sie sehen, dass das Unternehmen an der Börse notiert ist?!

Dies wäre ein erster Analyseschritt für die Aktienauswahl. Bitte kaufen Sie aber weder die oben genannten Unternehmen noch in Börsenzeitschriften genannten Unternehmen blind ohne eigenes Wissen.

In einem der nächsten Beiträge werde ich einmal etwas über die sinnvolle Aktienauswahl schreiben.

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Dienstag, 1. Januar 2008

Haben Sie Jahresziele?

Passend zum Jahresbeginn würde mich einmal interessieren, ob meine Leser sich Jahresziele gesetzt haben!?

Ich meine damit nicht die Ziele "es wäre ganz schön, wenn...", sondern richtige und durchdachte Ziele.

Diese Jahresziele können natürlich aus jedem Bereich kommen. Dies muss sich nicht auf den finanziellen Bereich beschränken.


Eines meiner Jahresziele ist z.B. der Kauf einer Immobilie mit positivem Cashflow.
Ein anderes Jahresziel ist es, 1 Prozent meines Nettoeinkommens zu spenden.
Ein drittes Jahresziel ist es, 25 Bücher über Geld, Vermögensaufbau, Börse und finanzielle Unabhängigkeit zu lesen.

Insgesamt habe ich mir übrigens - manche werden sich an den Kopf langen - 27 Ziele für 2008 gesetzt.

Über Antworten, Eure Erfahrungen mit Jahreszielen und natürlich Eure Jahresziele selbst würden mich sehr interessieren.


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Welches ein düsteres Bild, das in der Zusammenfassung der Subprime Krise in den USA in der FTD zu sehen ist: Subprime Krise in den USA

Eine befreundete Amerikanerin erzählte mich kürzlich, dass man in den USA ganz deutlich merkt, dass die Bürger weniger Geld haben.
Ich denke, dies ist auch nicht wirklich verwunderlich, nur wird dieses Thema bisher in den Medien kaum angesprochen.

Denn was wäre die Folge davon? Eine Rezession in den USA; auf jeden Fall. Vermutlich auch eine Rezession in der restlichen Welt.
Begonnen mit den schlecht besicherten Immobilienkrediten hat sich die Krise ihren Weg hin zu den Konsumentenkrediten gebahnt und hierbei viele Banken in die Krise gestürzt.

Bedingt durch die starke wirtschaftlich Stellung der USA wird ein Einbruch bei diesem Absatzmarkt seine Spuren in der Weltwirtschaft hinterlassen.

Ich denke aber trotzdem, dass es an den Börsen auch weiterhin interessante und kaufenswerte Aktien geben wird. Nicht jeder Markt ist von diesen Probleme betroffen. Nur sollte die Auswahl nicht blind (den Börsenblättern folgend) gemacht werden.

Wichtig ist, eine eigene Meinung zu "seinen" Unternehmen zu haben und bei der Auswahl viel Wert auf Qualität der Unternehmen zu legen.


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Gestern habe ich einen kleine Buchbesprechung des Buches "So denken Millionäre - Die Beziehung zwischen Ihrem Kopf und Ihrem Kontostand" gemacht.

Nachdem der Beitrag relativ viele Besucher interessiert hat, möchte ich hier gerne nochmals ein paar weitere Zitate des Buches "So denken Millionäre. Die Beziehung zwischen Ihrem Kopf und Ihrem Kontostand." vorstellen.

Wie gestern schon ein Leser geschrieben (Danke für das Feedback) hat, kann er viele Aussage des Buches aus eigener Erfahrung bestätigen.

Es lohnt sich also auf jeden Fall, das Buch einmal in Ruhe zu lesen.

So, hier noch einige der Aussagen des Buches:

  1. Geld ist äußerst wichtig in allen Bereichen, in denen mit Geld etwas bewirkt werden kann, und äußerst unwichtig in allen Bereichen, in denen man mit Geld nichts ausrichtet.
  2. Wenn Sie jammern, werden Sie zu einem wandelnden Magneten, der nur Negatives anzieht.
  3. Wenn Ihr Ziel ist, ein ausreichendes Einkommen zu haben, werden Sie wahrscheinlich niemals reich werden. Doch wenn Ihr Ziel ist, reich zu werden, dann werden Sie wahrscheinlich am Ende ein in höchstem Maße ausreichendes Einkommen haben.
  4. Der Hauptgrund dafür, warum die meisten Menschen nicht das bekommen, was sie wollen, ist der, dass sie gar nicht wissen, was sie wollen.
  5. Sie werden höchstwahrscheinlich niemals zu Wohlstand gelangen, wenn Sie kein bedingungsloses und wahrhaftes Engagement entwickeln
  6. Das Gesetz des Einkommens: Sie werden proportional zu dem Wert bezahlt, den Sie der jeweiligen Marktsituation entsprechend liefern.
  7. „Segne das, was Du möchtest“
  8. Führungspersönlichkeiten verdienen sehr viel mehr Geld als Menschen, die nur immer die Anhängerschaft darstellen.
  9. Das Geheimnis des Erfolges ist, dass Sie nicht versuchen, vor ihren Problemen wegzulaufen oder sie zu vermeiden oder sie lozuwerden oder vor ihnen zurückzuweichen. Das Geheimnis besteht darin, sich weiterzuentwickeln und zu wachsen, sodass Sie am Ende jedes mögliche Problem beherrschen.
  10. Wenn Sie ein großes Problem in Ihrem Leben haben, dann bedeutet das einfach nur, dass Sie nicht groß genug sind.
  11. Wenn Sie sagen, dass Sie würdig sind, dann sind Sie es. Wenn Sie sagen, dass Sei nicht würdig sind, dann sind Sie es nicht. In beiden Fällen werden Sie die Konsequenzen Ihrer eigenen Sicht auf sich selbst in der Lebenswirklichkeit erfahren.
  12. Wenn eine 35 Meter hohe Eiche das Denkvermögen eines Menschen hätte, würde sie nur bis zu einer Höhe von drei Metern wachsen.
  13. Geld wird die Eigenschaften, die Sie jetzt schon haben, nur verstärken.
  14. Die Art, wie Sie etwas tun, ist die Art, wie Sie alles tun.
  15. Es ist absolut nichts Falsches daran, einen regelmäßigen Gehalts- oder Lohnscheck zu bekommen, wenn es sich nicht störend auf ihre Fähigkeit auswirkt, das zu verdienen, was Sie wert sind. Und da sitzt der Knackpunkt. Für gewöhnlich wirkt es sich störend aus.
  16. Niemals das Einkommen nach oben begrenzen!
  17. Reiche Menschen glauben: „Man kann immer beiden auf einmal haben.“ Menschen der Mittelschicht glauben: „Es ist zu viel auf einmal. Ich werde mir nur ein kleines Stück nehmen.“ Arme Menschen glauben erst gar nicht, dass sie verdienen, etwas zu bekommen, also konzentrieren sie sich darauf, dass sie nichts bekommen können, und wundern sich dann, dass sie tatsächlich nichts haben.
  18. Wohlstand wird am Nettovermögen gemessen, nicht am Gehalt.
  19. Wohin die Aufmerksamkeit geht, dahin fließt die Energie und es zeigen sich Ergebnisse.
  20. Bis Sie zeigen, dass Sie mit dem umgehen können, was Sie haben, werden Sie nicht noch mehr bekommen.
  21. Entweder sie kontrollieren ihr Geld oder ihr Geld kontrolliert Sie
  22. Reiche Menschen sehen jeden Dollar als ein Samenkorn an, das gepflanzt werden kann, um 100 zusätzliche Dollar zu verdienen, welche dann wiederum neu gepflanzt werden können, um jeweils 1.000 Dollar zusätzliche Dollar zu verdienen.
  23. Handlungen – das, was man tatsächlich tut – sind die Brücke zwischen der inneren und der äußeren Welt.
  24. Wenn Sie nur bereits sind, das zu tun, was leicht ist, dann wird das Leben hart sein. Doch wenn Sie bereit sind, das zu tun, was schwer ist, dann wird das Leben leicht sein.
  25. Der einzige Zeitpunkt, zu dem sie tatsächlich innerlich wachsen, ist, wenn Sie es unbequem haben.
  26. Ihr Denken zu schulen und zu handhaben ist die wichtigste Fähigkeit, die Sie jemals besitzen können, sowohl im Bezug auf Glück wie auch auf Erfolg.
  27. Jeder Meister seines Faches hat einmal als Katastrophe angefangen.
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