Donnerstag, 3. Januar 2008

Lars Windhorst

Die Beteiligungsgesellschaft Vatas hat sich an dem börsennotierten Unternehmen Air Berlin beteiligt.

"Einer der Geschäftsführer von Vatas ist der einstige Vorzeigeunternehmer Lars Windhorst.", schreibt "die Welt".

Interessant fande ich einen Kommentar unter dem Artikel:
Windhorst hat übrigens eine SPEKTAKULÄRE Firmenpleite hingelegt, dass der überhaupt nochmal in die Position kommt, für mehrere Millionen eine Beteiligung zu kaufen, wundert mich sehr. Es gilt wohl, "einmal drin, immer drin".

Ich denke mal, dass Lars Windhorst (mehr zu seiner Person finden Sie hier bei Wikipedia: Lars Windhorst) sicherlich nicht zu den "einmal drin, immer drin" Personen gehört.


Ist es vielleicht nicht eher so, dass Lars Windhorst gerade aufgrund seiner spektakulären Pleite wieder dort ist, wo er vor vielen Jahre stand?

Ich habe hier nocheinmal ein paar Zitate aus meinem Blogeintrag "So denken Millionäre" eingefügt, die meiner Meinung nach hier sehr gut passen:



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5 Comments:

  1. Anonym said...
    Ich weiß zwar nicht, wem das Investmentvehikel Vatas gehört, aber mir scheint als ob Lars Windhorst seine Hausaufgaben immer noch nicht gemacht hat. Wenn man sich nur etwas mit Fluggesellschaften und deren langfristigen finanziellen Erfolgen befasst hat, dann wird einem klar, dass man lieber nicht in eine Airline investieren sollte.

    Warren Buffett meint zu dem Thema übrigens: "Despite putting in billions and billions of dollars, the net return to owners from being in the entire airline industry, if you owned it all, and if you put up all this money, is less than zero."

    Auch das vorherige Wursteln von Lars Windhorst war zum Scheitern verurteilt, weil er mit seinen Unternehmen zu keinem Zeitpunkt nachhaltige Wettbewerbsvorteile hatte. Das Zusammenschrauben von Computern ist ähnlich hart wie das Airline Business.
    Anonym said...
    Hallo Leser22,
    ich habe den Artikel in der Welt auch so gelesen, dass die Firma Vatas NICHT Lars Windhorst gehört.

    Ich persönlich würde auch in keine Airline investieren (danke für das gute Zitat).

    Mir ging es in meinem Beitrag auch weniger um seine Investments, sondern mehr um seine Eigenschaften.
    Seine Privatinsolvenz ist erst im Sommer 2007 beendet gewesen.
    Andere Personen hätten sicherlich aufgegeben, er hingegen hat schon während dieser Zeit den Job als Geschäftsführer von Vatas angenommen.

    Über seine Zeit als Wunderkind ist damals bereits viel geschrieben worden. Egal ob die Bezeichnung berechtigt war oder nicht.
    In meinen Augen ist sein Weg trotzdem interessant.
    Anonym said...
    Hallo Thomas,

    damit hast du natürlich recht. Leider befürchte ich, dass er aus seinen Fehlern nicht die richtigen Schlüsse gezogen hat.
    Anonym said...
    Hallo Leser22,

    dann lassen wir uns mal von Lars Windhorst überraschen.

    Die Zeitungen werden ja auf jeden Fall berichten. Da können wir sicher sein...
    Anonym said...
    Dass Hr. Windhorst es wieder so weit geschafft hat, zeigt, wie sich viele Leute immer noch naiv verblenden lassen. Ich hab ihn auf seinem Besuch in Saigon auf der Kohl-Reise getroffen. Als in Vietnam wohnende Unternehmer haben wir uns damals koestlich ueber sein Hochhausprojekt and seine tolle grossformatige Werbung am Saigon River amuesiert. Dass das schiefgehen musste war damals schon allen klar, als wir hoerten, dass er das Grundstueck angeblich fuer Millionen Dollar von einem Hong Konger Geschaeftsmann gekauft hatte... Es ist auch immer wieder erstaunlich wie naiv auch die deutsche Presse ist: man ist mit 180 Millionen Mark Umsatz noch lange kein Millionaer! Umsatz ist nicht gleich Profit.

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